Archiv

Sonntag, 31. März 2013

März

Viel gibt es hier drüber nicht zu sagen. Irgendwie ist dieser Winter nicht gemacht um bei uns draussen zu klettern. Entweder schneit es, es hat geschneit oder es wird schneien. Dazu relativ kalt und windig, dann taut es wieder und alles bleibt nass und eisig.
Vorteil der kurzen Tage: Wenn man mal einen schlechten Tag hat, dann ist der auch schnell vorbei.
Wer kennt das nicht? So war es immer wenn man raus will

Eigentlich kann ich auch glücklich sein, dass das Wetter nicht so mitgespielt hat, weil ich mich dann etwas mehr auf mein Studium konzentrieren kann, da geht es gerade in die letzte Fase. Praktika geschafft und somit nur noch die Abschlussarbeit.
Es gibt viel drüber zu erzählen und ich denke, dass ich auch den ein oder anderen Frustmoment  hatte, aber ich will nichts drüber erzählen, weil da keiner was von hat. Gerade ich nicht :)

Wie gesagt, viel hat der März nicht gebracht. Eine Wochenende in Belgien klettern war schon möglich und es zeigt sich mal wieder, dass es nichts über draussen klettern gibt, wenn die Sonne scheint und man mit guter Laune Routen klettern kann, die vorm Winter nicht wirklich geklappt haben. Dadurch wird die Vorfreude noch  grösser auf die sonnigen und warmen Zeiten im Frühjahr.

Berdorf
Am letzten Märzwochenende war noch ein kurzer Trip von 2 Tagen nach Berdorf mit Jan möglich. Er hat auch schon mit mir im Winter probiert zu klettern, wir uns aber geschlagen geben mussten, weil einfach alles nass und oder vereist war. In Berdorf soll es sich ändern.Fast jeder kennt Berdorf oder war schonmal in Berdorf.  Jan nicht!
Irgendwo hier kann man auch klettern (ohne Eisgeräte und Steigeisen)

Für Jan war es das zweite Mail draussen klettern mit Seil und dementsprechend spannend, wenn wir es so beschauen:
Vorstieg  + draussen + kalte Hände (nichts fühlen) + kalte Füsse (wieder nichts fühlen) + Schnee (der nicht gemeldet war) + stellenweise nass = Zweifel ob man den richtigen Sport macht!

Da ich schon in der Schule nicht so gut in Mathe war ging die oben genannte Rechnung nicht ganz so auf, sondern Jan konnte selbst überraschender Weise besser klettern als er von sich erwartet hatte.

Nach einem Freitag voller Zittern am Fels und eigentlich ohne einen Erfolg ging es abends total erschöpft und ausgelaugt ins Bett. Die Kälte frisst merklich Energie.
Ich würde es fast schön nennen
Nach einer guten Nacht und einem extra grossem und reichhaltigen Frühstück und einer extra Portion Kaffee ging es am zweiten Tag, der deutlich wärmer war (rund 2 Grad), wieder runter in die Schlucht um sich schön der Zugluft auszusetzen, die aus den mit Eiszapfen zugewucherten Nebenschluchten kam. Herrlich!
tja...
Trotz der Kälte konnte ich noch Sisyphe 8a+ in 4 Versuchen in T-shirt klettern, weil ganz kurz die Sonne zum Vorschein kam. Es gibt Grund zur Hoffnung!
„This one goes out to you sun!“


Das war der März! Der April kann mich mal mit dem was er machen will, kälter kann es nicht werden.
Gib uns Frühling und Sonne!
Amen